Durch Brandstiftung „abgefackelt“

In der Nacht vom 03. auf den 04. August wurden unmittelbar vor den Räumlichkeiten der Marinekameradschaft Lahnstein zwei Autos durch Brandstiftung „abgefackelt“ und die MK-Messe durch die Auswirkungen des Brandes stark in Mitleidenschaft gezogen.

Wie sich herausgestellt hat, sind die materiellen Schäden durch Hitzeeinwirkung und die Brandschmutzbelastung durch Qualm und Ruß umfangreicher als zunächst angenommen. Neben einer großen zerbrochenen Scheibe, die inzwischen provisorisch durch eine Holzwand ersetzt wurde, haben auch die anderen Fensterscheiben Risse, und in den Räumen sind auf allen Gegenständen leichte Rußablagerungen vorhanden, die von einer Spezialfirma beseitigt werden müssen. Die Messe der Mk ist somit bis auf Weiteres nicht nutzbar!

Alle Veranstaltungen wie z. B. die regelmäßigen Treffen der Mitglieder (Backsabende) und die wöchentlichen Proben des Shantychors wurden abgesagt. Die Pfarrei St. Martin und St. Damian Lahnstein hat dem Chor dankenswerterweise für die Proben vorübergehend montags einen Raum im katholischen Pfarrzentrum am Europaplatz zur Verfügung gestellt.

Wie geht es nun weiter?  Eine Spezialfirma hat inzwischen alle Bilder/Wappen sowie lose Einrichtungsgegenstände wie Tische, Stühle, Notenmappen, Akkordeon usw. gereinigt; in einem Raum, der sonst als Küche genutzt wird, stapeln sich gereinigte folienverpackte Gegenstände. Im Anschluss erfolgt die Ozonisierung/Geruchsneutralisation der Räume. Nun ist es Sache des Hausbesitzers, die Gebäudeschäden am/im Haus zu beseitigen. Zusätzliche Probleme entstehen durch unterschiedliche Zuständigkeiten der Versicherungen bei der Schadensabwicklung.

Das ist besonders bitter, da die MK gänzlich unverschuldet in diese missliche Lage geraten ist. Noch ist nicht klar, mit welchen (auch finanziellen) Eigenleistungen der Verein rechnen muss. Da werden viele noch selbst anpacken müssen! Der Optimismus bleibt!

68. Landesverbandstag: DMB im Südwesten gut aufgestellt

Auf Einladung der Marinekameradschaft Bingen traf sich kürzlich der Landesverband Südwest im Deutschen Marinebund zu seinem 68. Verbandstag in der Rhein-Nahe-Jugendherberge hoch über dem Rhein. Landesverbandsleiter Dirk Jost konnte die Delegierten von acht Kameradschaften des Landesverbandes begrüßen. Als Ehrengast besuchte DMB-Vize-Präsident Dr. Michael Stehr die Tagung. Und beim Empfang im Rathaus überreichte Dezernent Sebastian Hamann einen „dicken“ Scheck zum 125-jährigen Jubiläum der MK Bingen.

Hoch über dem Rhein und bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Vorsitzender Andreas Oestreich von der MK Bingen in der Rhein-Nahe-Jugendherberge die angereisten Delegierten aus dem Landesverband Südwest. Dem schloss sich Landesleiter Dirk Jost an, der mit Vize-Präsident Dr. Michael Stehr auch wieder einen Vertreter aus der DMB-Spitze begrüßen konnte.

Zum Auftakt berichtete der Vorsitzende der MK Rheindürkheim, Björn Krämer, über die Sanierungsarbeiten an der „Zenit“, einem seinerzeit zum Vereinsheim umgebauten Schiff, das durch eine Brandstiftung im Jahr 2020 schwer beschädigt worden war.

DMB-Vizepräsident Dr. Michael Stehr erläuterte den Stand des Sanierungsprojektes „Ehrenmal Laboe“. Die Delegierten nutzten die Gelegenheit, um auch über den DMB-Leitantrag zu diskutieren. Insbesondere die vorgesehene Beitragserhöhung gab Anlass zu lebhaften Diskussionen. Dr. Stehr gab zu bedenken, dass jedes Mitglied neben den unmittelbaren Vorteilen einer Mitgliedschaft doch auch stolz sein könne, zu einer starken Gemeinschaft zu gehören, die solche Aktionen wie die Rettung des Ehrenmals und viele weitere Projekte verwirkliche.

Nach der Ehrung der verstorbenen Mitglieder des Jahres 2024 folgten der Kassenbericht, der Bericht über die Kassenprüfung und die anschließende Entlastung.

Danach berichtete Landesleiter Jost von der Frühjahrstagung des DMB und gab einen Ausblick auf den AO-Tag 2025 in Wetzlar.

Anschließend standen verschiedene Neuwahlen im Vorstand an. Einstimmig wiedergewählt wurden Landesleiter Dirk Jost, Schriftführerin Tanja Jost und der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Werner Krämer. Ebenfalls einstimmig wurde Björn Krämer zum neuen Schatzmeister gewählt.

Ein Programmhöhepunkt war der Besuch aller Delegierten und Begleitpersonen auf Burg Klopp, dem Rathaus der Stadt Bingen. Hier begrüßte Dezernent Sebastian Hamann die Gäste. Er überreichte dem Binger MK-Vorsitzenden Andreas Oestreich seitens der Stadt einen Scheck in Höhe von 1.250 Euro zum 125-jährigen Jubiläum der MK Bingen. Mit dem Geld unterstützt die Stadt die Vereinsarbeit.

Am Ende dankte Landesleiter Dirk Jost der Marinekameradschaft Bingen für die gute Organisation der Tagung und den Delegierten für ihre Teilnahme und die konstruktiven Diskussionen beim 68. Landesverbandstag Südwest. Mit herzlichen Grüßen an alle Kameradinnen und Kameraden in den einzelnen MK’s verabschiedete er die Delegierten.

Volkstrauertag in Bitburg – Feier für den Frieden auf dem Ehrenfriedhof Kolmeshöh

Traditionell hatte Bürgermeister Joachim Kandels anlässlich des Volkstrauertages zur Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof Kolmeshöh in Bitburg eingeladen. Dort, wo rund 2.000 Gefallene des 1. und 2. Weltkrieges begraben liegen und wo sich 1985 Bundeskanzler Helmut Kohl und US-Präsdient Ronald Reagan trafen, findet in jedem Jahr eine Gedenkveranstaltung für die Gefallenen aller Kriege statt. Wie in jedem Jahr war die Marinekameradschaft Bitburg auch in 2024 mit einer Delegation vertreten.

Nach der Gedenkansprache des Bürgermeisters war auch in diesem Jahr das „Ich hatt‘ einen Kameraden“ und das Trompeten-Solo „Military Taps“ während der Kranzniederlegung besonders eindrucksvoll. Die MK Bitburg gehört seit mehr als 70 Jahren zum festen Bestandteil der Feier.

Ein Jubiläumswochenende an der Ostsee

Delegation aus Bitburg besucht Marinetaucher in Neustadt/Holstein –

Marinesoldaten und Bitburger Gäste im Garten des Offiziersheims in Neustadt/Holstein.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Patenschaft und auf Einladung des
Einsatzausbildungszentrums Schadensabwehr Marine – Fachbereich Taucherei – war kürzlich eine
Bitburger Delegation nach Neustadt in Holstein an die Ostsee gereist. Für alle, die dabei waren, war
es wieder ein tolles Wochenende bei Freunden.
Seit 1994 ist der Fachbereich Taucherei beim Einsatzausbildungszentrum Schadensabwehr Marine die
Pateneinheit der Stadt Bitburg. Örtliche Träger der Patenschaft sind neben der Stadt die Freiwillige
Feuerwehr und die Marinekameradschaft Bitburg.

In Bitburg sind die Vertreter der Deutschen Marine sehr beliebt und gehören bei Festen wie dem Folklore-
Festival zum Stadtbild dazu. Drei von ihnen wurden gar zu „echt Beberiger Jungen“ getauft. Für die Marine wiederum sind solche Patenschaften wichtig für ihre Öffentlichkeitsarbeit im Binnenland. In diesem Jahr reiste eine Delegation aus Vertretern der Stadt Bitburg, der Feuerwehr und der Marinekameradschaft zu den Freunden von der Ostsee.


Nach einem gemütlichen Begrüßungsabend im Gesellschaftsraum der Taucher (der „Druckkammer“) begleiteten die Soldaten ihre Gäste am Samstag zu einem Ausflug in die Hansestadt Lübeck. Dort wurde die beeindruckende und historische Innenstadt besichtigt. Anschließend gab es Lübecker Marzipan und Fischbrötchen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause trafen sich Marinesoldaten und Bitburger am Abend zu einem zünftigen Grillen direkt am Ostseestrand, wo alle zusammen den tollen Besuch ausklingen ließen.
Hier dankten die Gäste aus Bitburg, allen voran die Beigeordnete Irene Weber und MK-Vorsitzender Werner Krämer, den Freunden von der Ostsee für die vorzügliche Bewirtung und liebevolle Betreuung.
Beide Seiten betonten, die Patenschaft auch in Zeiten knapper Kassen im Sinne der Gründer fortführen zu
wollen.

Landesverband Südwest beim AO-Tag 2024

Die Arkona, das Hotelschiff des DMB, liegt in Wilhelmshaven.Im Oktober fand der 119. AO-Tag des Deutschen Marinebundes in Wilhelmshaven statt. Unter der Leitung von LVL Dirk Jost war auch eine kleine Delegation des Landesverbandes Südwest vor Ort. Neben Dirk (MV Rhein-Hunsrück) waren mit Heribert Raab (MK Alzey), Daniel Buß (MK Bingen), Horst Döring (MK Lahnstein) und Werner Krämer (MK Bitburg) immerhin fünf Marinekameradschaften aus dem LV Südwest vertreten. Neben vielen Grußwort, Berichten und weiteren Punkten gab es eine sehr rege Diskussion um den Leitantrag „Zukunft gestalten – Herausforderungen annehmen“, den Präsident Maurus vorstellte. Die Ideen sollen bei den Landesverbandstagen 2025 ausführlich besprochen werden. Die DMB-Spitze hat angekündigt, dass, wo immer möglich, ein Präsidiumsmitglied bei diesen Treffen vor Ort sein wird. Hierzu hat LVL Dirk Jost ein Workshop mit Vertretern aller MK’s im Südwesten angeregt, dass am 15. Febraur 2025 in Lahnstein stattfinden soll.

Präsident Heinz Maurus ehrt Werner Krämer mit der Verdienstnadel in Gold. Blick in den Saal des Gorch-Fock-Hauses beim AO-Tag.
Einen weiteren Höhepunkt gab es für den LV Südwest, als mit Wolfgang Breitenbach von der MK Lahnstein und Werner Krämer von der MK Bitburg gleich zwei Kameraden aus dem LV mit der goldenen Verdienstnadel des DMB ausgezeichnet wurden. Leider konnte Wolfgang die Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen.

MK Bitburg richtete LV-Tag des Landesverbandes Südwest aus


Im 100. Jahr ihres Bestehens hat die Marinekameradschaft Bitburg auf der Bowling-Base in Bitburg den 67. Landesverbandstag des Landesverbandes Südwest im Deutschen Marinebund ausgerichtet. Dazu konnte Landesverbandsleiter Dirk Jost die Delegierten von acht Kameradschaften aus dem Gebiet des LV begrüßen. Bitburgs Bürgermeister Joachim Kandels lud zu diesem Anlass die Delegierten und Gäste im Rahmen eines Empfangs ins Kreismuseum Bitburg-Prüm ein.

Auf dem Programm standen neben den Tätigkeits-Berichten die Neuwahlen einiger Vorstandsmitglieder sowie die Ehrungen verdienter Kameradinnen und Kameraden. Nach der Ehrung der verstorbenen Mitglieder des Jahres 2023 folgten die üblichen Berichte sowie die Entlastung des LV-Vorstandes. Sodann überreichte Landesleiter Jost die Silberne Verdienstnadel des Deutschen Marinebundes an Willi Ziewers von der MK Bitburg. Außerdem wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: Manfred Boor (MK Bitburg, 60 Jahre), Friedhelm Nunnemann, Werner Diedrich und Wolfgang Eppers (alle MK Bitburg, 50 Jahre) und Daniel Buß (MK Bingen, 40 Jahre).

Schließlich standen verschiedene Neuwahlen im Vorstand an:
– stellv. Landesleiter – Reinhard Bauer (Wiederwahl)
– Ref. Handelsschifffahrt – Daniel Buß (Wiederwahl)
– Schatzmeister – Dirk Jost (vorläufig, für 1 Jahr)
– Beisitzer Schlichtungsaussschuss – Hans-Georg Schwamb (Wiederwahl)
Alle Wahlen erfolgten mit einstimmigen Voten der Delegierten.
Abschließend lud Andreas Oestreich, Vorsitzender der MK Bingen, zum kommenden Landesverbandstag 2025.


Für die mitgereisten „Schlachtenbummler“ und die einheimischen Mitglieder hatte die MK Bitburg ein schönes Rahmenprogramm organisiert. So gab es am Vormittag eine Führung im Kreismuseum unter der Leitung von Stadtarchivar Georg von Schichau und im Anschluss einen Empfang des Bürgermeisters Joachim Kandels. Er stellte seinen Gästen die Stadt Bitburg als blühender Wirtschafts-, Wohn- und Tourismusstandort vor. Als Dankeschön überreichte Landesleiter Dirk Jost einen Coin des Deutschen Marinebundes samt eines Marine-Ehrenmals aus Marzipan.
Am Nachmittag konnten die Gäste sich im Bowling versuchen oder einen Spaziergang über den ehemaligen US-Flugplatz unternehmen.

Am Ende des Tages kamen Gäste und Delegierte zusammen, um den LV-Tag abzuschließen. Hierbei dankte Landesleiter Dirk Jost der Marinekameradschaft Bitburg für die gute Organisation der Tagung und den Delegierten für ihre Teilnahme und die konstruktiven Diskussionen beim 67. Landesverbandstag Südwest. Die Bitburger waren nur ein wenig enttäuscht, dass bei diesem bestbesuchten LV-Tag seit Jahren und damit zum 100. Jubiläum der MK Bitburg kein Vertreter der DMB-Spitze anwesend war.

Landesverband Südwest tagte in Andernach

MK-Vorsitzender Werner Lammerich (Mitte) und Landesleiter Dirk Jost (re.) begrüßten Oberbürgermeister Christian Greiner. Foto: W. Krämer

Auf Einladung der Marinekameradschaft „Admiral Hipper“ traf sich kürzlich der Landesverband Südwest im Deutschen Marinebund zu seinem 66. Verbandstag im „Runden Turm“ in Andernach. Landesverbandsleiter Dirk Jost konnte die Delegierten von sieben Kameradschaften des Landesverbandes begrüßen. Als Ehrengast besuchte Andernachs Oberbürgermeister Christian Greiner die Tagung.


Im wirklich außergewöhnlichen Vereinsheim im „Runden Turm“, ein 56 Meter hoher Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert, begrüßte Vorsitzender Werner Lammerich von der MK Andernach die angereisten Delegierten aus dem Landesverband Südwest. Dem schloss sich Landesleiter Dirk Jost an.


Bevor die eigentliche Tagung begann, stattete der Ehrengast der Veranstaltung, Oberbürgermeister Christian Greiner, der Veranstaltung einen Besuch ab. Er stellte den Delegierten das über 2.000 Jahre alte Andernach als moderne Stadt mit Kultur und Lebensart vor. Als kleines Dankeschön überreichte Landesleiter Jost einen Kompass an den Rathauschef.

Anschließend berichtete Jost über Neuigkeiten aus dem Landesverband. So soll die „Zenit“, ein zum Vereinsheim umgebautes Schiff, das durch eine Brandstiftung im Jahr 2020 schwer beschädigt wurde, nun zumindest äußerlich saniert und damit erhalten werden. Und auch für die in Auflösung begriffene MK Rheindürkheim tut sich Positives: Es hat sich ein neuer Vorstand gefunden, der die über 130 Jahre alte Kameradschaft retten will.


Über verschiedene Entwicklungen im Deutschen Marinebund äußerten die Delegierten ihren Unmut. So ist die geplante Umstruktuierung mit dem Beginn von Beitragsanpassungen nach Ansicht des LV Südwest nicht im Sinne der DMB-Mitglieder. Auch die Sanierung des Heimischiffes ARCONA in Wilhelmshaven war längst nicht so umfassend wie eigentlich erhofft.


Nach der Ehrung der verstorbenen Mitglieder des Jahres 2022 folgten der Kassenbericht, der Bericht über die Kassenprüfung und die anschließende Diskussion über das weitere Vorgehen. Danach berichtete Landesleiter Jost von der Frühjahrstagung des DMB in Wilhelmshaven und gab einen Ausblick auf den AO-Tag 2023 in Hameln.
Auch die Termine für die Folgejahre stehen bereits fest: Vom 20. – 22. Septemer 2024 tagen die Abgeordneten in Wilhelmshaven und vom 18. – 20. Oktober 2025 in Wetzlar
Dann standen verschiedene Neuwahlen im Vorstand an. Wiedergewählt wurden Landesleiter Dirk Jost und der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Werner Krämer. Tanja Jost wurde nach einem Jahr in kommissarische Funktion endgültig zur Schriftführerin gewählt.

Sodann lud Werner Krämer, Vorsitzender der MK Bitburg, zum kommenden Landesverbandstag 2024 ein.

Am Ende dankte Landesleiter Dirk Jost der Marinekameradschaft Andernach für die gute Organisation der Tagung und den Delegierten für ihre Teilnahme und die konstruktiven Diskussionen beim 66. Landesverbandstag Südwest. Mit herzlichen Grüßen an alle Kameradinnen und Kameraden in den einzelnen MK’s verabschiedete er die Delegierten.

Bitburg auf Expedition Ozean

Seit über 40 Jahren pflegt die Stadt Bitburg gemeinsam mit der Marinekameradschaft Patenschaften zur Deutschen Marine. Und so war es logisch, dass Bürgermeister Joachim Kandels – angeregt und organisiert vom Bitburger MK-Vorsitzenden Werner Krämer – das Europäische Folklore-Festival erstmals mit einem maritimen Abend eröffnete. Es wurde ein unvergessliches Erlebnis für alle rund 400 geladenen Gäste: ein hervorragender Referent Lukas Müller, der mit seinen Ausführungen alle zu einer atemberaubenden Reise in die Tiefen der Weltmeere mitnahm; der Shanty-Chor Freudenberg mit stimmungsvollen Seemannsliedern und die Vertreter der Deutschen Marine aus Neustadt-Holstein, die den Bürgermeister mit einem tollen Geschenk überraschten.

In einer maritim beleuchteten Bitburger Stadthalle begrüßte Bürgermeister Joachim Kandels seine Gäste zum maritimen Abend. Rund 400 Gäste waren seiner Einladung gefolgt, darunter die Bundes- und Landtagsabgeordneten der Region, Kommandant Colonel Kevin Crofton der US-Air Base Spangdahlem, der Landrat, die Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe und Viele mehr.


Den Hauptvortrag des Abends hielt der Meeresbiologe, Hai-Forscher und Apnoe-Taucher Lukas Müller zum Thema „Ehrfurcht Ozean: Lektionen von Abenteuern unter Wasser“. Müller fesselte sein Publikum mit Schilderungen von zahlreichen Abenteuern, die der 33-jährige während seiner Forschungsreisen erleben durfte und die ihn den Respekt gegenüber den Meeren und ihrer Tierwelt lehrten. „Betreten wir den Ozean sind wir Gäste. Im Wasser sind wir alle gleich. Wir sind Monkeys, die versuchen in einem fremden Element zu überleben“, so der Meeresbiologe. Mit faszinierenden Bildern und kurzen Videosequenzen tauchte Lukas Müller mit seinem Publikum in eine Welt ein, die den meisten Menschen verborgen bleibt.
Abschließend trug sich der Ehrengast des Abends in Goldene Buch der Stadt Bitburg ein.

Für einen weiteren Höhepunkt sorgten die Soldaten der Pateneinheit Bitburgs, der Fachbereich Taucherei am Einsatzausbildungszentrum Schadensabwehr Marine Neustadt/ Holstein. In Anwesenheit der nahezu vollständig angetretenen Marinekameradschaft Bitburg übergab Oberstabsbootsmann Enrico Kossak von der Pateneinheit einen komplett ausgestatteten Schiffstaucher an Bürgermeister Joachim Kandels. Neben den Soldaten war zu diesem Anlass auch wieder eine Abordnung der Zivilangestellten des Taucherschulbootes Juist angereist.

Für die musikalische Umrahmung eines herausragenden Abends sorgte der Shanty Chor Freudenburg mit seinen schwungvollen Seemannsliedern.

Winterwanderung der MK Bitburg

Die Marinekameradschaft Bitburg traf sich kurz vor Fastnacht zur Winterwanderung auf dem Ferschweiler Plateau in der Südeifel. Das Plateau ist eine uralte Kulturlandschaft mit zahlreichen Zeugnissen aus längst vergangenen Jahrhunderten. Am sogenannten Fraubillenkreuz, einem Menhir aus keltischer Zeit, der im 8. Jahrhundert von einem Missionar zum Kreuz umgearbeitet wurde, machten die Bitburger eine zünftige Rastpause. Im Anschluss an die tolle Wanderung trafen sich die Teilnehmer/innen in einem naheliegenden Landgasthof zum kulinarischen Abschluss. Hier kamen auch noch einige „Fußkranke“ dazu, so dass die MK Bitburg mit 18 Personen vertreten war.

Bibbern für Laboe

  • MK Bitburg sammelt 600 Euro zum Erhalt des Ehrenmals

Die Marinekameradschaft Bitburg hat mit einer Spendenaktion bei -12 Grad in der Bitburger Fußgängerzone 600 Euro zum Erhalt des Ehrenmals gesammelt.

Bei eisigen Temperaturen traf sich die Marinekameradschaft Bitburg kurz vor Weihnachten auf dem Spittel, dem zentralen Platz in der Bitburger Fußgängerzone. Landesleiter Südwest, Dirk Jost, hatte den brandneuen DMB-Pavillon pünktlich beim Vorsitzenden Werner Krämer vorbeigebracht. Nun erstrahlte der Pavillon in voller Pracht und die MK-Mitglieder hatten gebacken, gebastelt (maritime Holzbrandbilder), kreiert (20 Original-Radierungen) und natürlich auch Glühwein gekocht. Jeder, der ein paar Euro in den Spendenturm warf, bekam eine Kleinigkeit mit auf den Weg.

So kamen bis zum frühen Nachmittag 400 Euro zusammen, die von der MK Bitburg noch einmal aus Eigenmitteln um 200 Euro aufgestockt wurden. Mit Aktionen wie diesen kann jede Kameradschaft im Deutschen Marinebund dazu beitragen, das Projekt „Sanierung des Ehrenmals“ finanziell zu stemmen.

Text u. Foto: MK Bitburg

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